im Juli 2009 in Schwieberdingen und Markgröningen
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Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos)
in Markgröningen

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen hat mir diese sage und schreibe 10 cm (!) lange Raupe gezeigt. Ein Bekannter hat diese Raupe in einem Kartoffelacker in Markgröningen im Gewann Lettenbödle entdeckt. Es handelt sich um den Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos). Tatsächlich ernähren sich laut Wikipedia die Raupen dieser Art besonders von Kartoffelpflanzen (Solanum tuberosum) und von anderen Nachtschattengewächsen. Allerdings leben laut Wikipedia diese riesige Falter in Mitteleuropa gar nicht, sondern kommen nur als Wanderfalter zu uns. 

"Vorwiegend fliegt der Totenkopf von Mai bis September in unsere Breitengrade ein. Die Eier werden vorwiegend an Kartoffelpflanze, Bocksdorn abgelegt. Die Weibchen, die sich aus den in unseren Breitengraden gelegten Eier entwickeln, sind steril. Die Raupen verpuppen sich bis zu 20 cm tief im Boden und werden meist bei der Kartoffelernte gefunden. " (Quelle: www.lepidoptera.ch)

IMG_7906w.jpg IMGP5597w.jpg IMGP5595w.jpg IMG_7945w.jpg
6.7.2009 Markgröningen
Asternweg
Kamera: Canon EOS 5D Mk II / 100-400
6.7.2009 Markgröningen
Asternweg
Kamera: Pentax Optio S
6.7.2009 Markgröningen
Asternweg
Kamera: Pentax Optio S
6.7.2009 Markgröningen
Asternweg
Kamera: Canon EOS 5D Mk II / 100-400
Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen zeigt die Raupe

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Schwärmerarten im Glemstal

 

die Raupe hat hinten eine Art Schwänzchen. Zum Größen-Vergleich siehe unten die Hand von Wolfgang der Vorderteil der Raupe Die Raupe kann sich aufrichten

 
Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos)

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Schwärmer im Glemstal

Wolfgang Borowski schreibt mir am 13.7.2009:
"Renate brachte die Raupe in die Schule und sie wurde in ein Terrarium gesetzt mit Erde.
Sie hat nochmals kräftig gefuttert, sich dann vergraben und zu verpuppen angefangen."

IMGP5588w.jpg IMGP5582w.jpg
6.7.2009 Markgröningen
Asternweg
Kamera: Pentax Optio S
6.7.2009 Markgröningen
Asternweg
Kamera: Pentax Optio S
der Kopf der Raupe 10 cm lang war diese Raupe vom Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos)

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Schwärmer im Glemstal

 

TkSchw-Raupe06wf.jpg TkSchw-Raupe01w.jpg TkSchw-Raupe03w.jpg P1020222w.jpg
19.7.2009 Markgröningen
Schulgebäude
Foto von Wolfgang Borowski
19.7.2009 Markgröningen
Schulgebäude
Foto von Wolfgang Borowski
19.7.2009 Markgröningen
Schulgebäude
Foto von Wolfgang Borowski
2.8.2009 Markgröningen
Schulgebäude
Foto von Wolfgang Borowski
Die Puppe ist 5,5 cm lang
Deutlich kleiner als die Raupe war.
die Puppe im Terrarium
von unten betrachtet
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Schwärmer im Glemstal
Terrarium von oben Puppe vom Totenkopfschwärmer:
"Sie lebt noch"

Schwalbenschwanz in unserem Garten
in
Schwieberdingen

Der Schwalbenschwanz besuchte wie andere Schmetterlinge an diesem schönen sonnigen Samstag unseren Schmetterlingsflieder. Er blieb lange und kam auch heil wieder weg. Gar nicht so einfach, da die beiden Grauschnäpper in unserem Garten speziell auf den Schmetterlingsflieder ansitzen und laufend kurze Jagdflüge unternehmen.

IMG_7814w.jpg IMG_7822w.jpg IMG_7839w.jpg
4.7.2009 Schwieberdingen
Gartenstrasse
Kamera: Canon EOS 5D Mk II / 100-400
4.7.2009 Schwieberdingen
Gartenstrasse
Kamera: Canon EOS 5D Mk II / 100-400
5.7.2009 Schwieberdingen
Gartenstrasse
Kamera: Canon EOS 5D Mk II / 100-400
ein Schwalbenschwanz
(papilio machaon)
auf unserem Schmetterlingsflieder

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Ritterfalter im Glemstal

ein Schwalbenschwanz
(papilio machaon)
auf unserem Schmetterlingsflieder

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Ritterfalter im Glemstal

unser Grauschnäpper hat in unserem Garten ein Tagpfauenauge erwischt und verspeist es

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Grauschnäpper in Schwieberdingen
Edelfalter  im Glemstal

 

Orchideenwiese Hammelrain in Markgröningen
zwei blühende Orchideenarten am Sonntag 5.7.2009

Von der Orchidee Mücken Händelwurz (Gymnadenia conopsea) haben wir 2 blühende Exemplare am Hammelrain unten entdeckt. Derzeit gehen in Deutschland die Bestände von Wiesen-Alant stark zurück. In vielen Bundesländern wird diese Art bereits auf der Roten Liste geführt. Am Hammelrain war sie recht häufig.

DSCF3661w.jpg DSCF3663w.jpg IMG_7859w.jpg IMG_7851w.jpg
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Fuji F100
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Fuji F100
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
Andreas und Karen
im Naturschutzgebiet Hammelrain
Freunde und Naturfreunde im Naturschutzgebiet Hammelrain

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NSG Hammelrain in Markgröningen
Orchidee Mücken Händelwurz
(Gymnadenia conopsea):
2 blühende Exemplare am Hammelrain unten entdeckt

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Orchideen im Glemstal
Wiesen-Alant
(Inula britannica)

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Korbblütler im Glemstal

Auf der botanischen Exkursion des NABU Schwieberdingen-Hemmingen am 21.6.2209  in die Schwäbische Alb war die weiße Königskerze DIE Attraktion am Egelsberg. Welche Überraschung, dass am Waldrand vom Rotenackerwald beim Naturfreundehaus auch zwei Exemplare wachsen.

IMG_7894w.jpg IMG_7897w.jpg IMGP5574w.jpg IMG_7884w.jpg
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Rotenackerwald, Waldrand
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Rotenackerwald, Waldrand
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Pentax Optio S
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
  Lichtnelken-Königskerze
alias
Heidefackel-Königskerze
(Verbascum lychnitis)

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Braunwurzgewächse im Glemstal
  Lichtnelken-Königskerze
alias
Heidefackel-Königskerze
(Verbascum lychnitis)

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Braunwurzgewächse im Glemstal
Raupe der Maiglöckchen- Blattwespe (Phymatocera aterrima) auf Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum)

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Mäusedorngewächse im Glemstal
Raupenarten im Glemstal
kleine Raupe der Maiglöckchen- Blattwespe (Phymatocera aterrima)
auf Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum)

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Mäusedorngewächse im Glemstal
Raupenarten im Glemstal

Die Stendelwurz-Orchideen unten am Hammelrain standen in voller Blüte. Insgesamt haben wir im Halbschatten unter Bäumen 2 + 3 Exemplare gesehen und oben am Wegrand im Rotenackerwald noch ein Exemplar. Die Blüten der Orchidee links sind leicht rosa wie bei der Schattenform von Epipactis Mülleri, der Müller-Stendelwurz. Das Exemplar auf dem Foto mit der Ameise leidet stark unter Blattläusen.

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5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Pentax Optio S
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
5.7.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Hammelrain
Kamera: Fuji F100
Orchidee Müllers Stendelwurz
Epipactis Mülleri
mit etwas rosa gefärbter Blüte

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Orchideen im Glemstal
→ das NSG Hammelrain
Orchidee Müllers Stendelwurz
Epipactis Mülleri

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Orchideen im Glemstal
Orchidee Müllers Stendelwurz
(Epipactis Mülleri)
mit Insekt (Aedes cantans)

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Orchideen im Glemstal
Fliegen im Glemstal
Orchidee Stendelwurz
mit Ameise

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Orchideen im Glemstal
Ameisen im Glemstal
die Orchidee Müller-Stendelwurz
erkennt man eindeutig an den  gewellten Blättern

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Orchideen im Glemstal

 

zwei Wachteln singen abends in Schwieberdingen
sind im Immental jetzt regelmäßig zu hören

Helmut Theurer rief uns an, dass er im Immental Wachteln gehört hat. Wir gingen abends mit ihm zusammen hin und zwei Wachteln waren in der Dämmerung nicht zu überhören. Die Wachteln wohnen offenbar in der Nähe der Silberpappel (Naturdenkmal 34/28 "Silberweide und Feuchtgebiet beim Landesbrunnen"). Helmut Theurer berichtet: "Zu meiner Jugend waren Wachteln in jedem zweiten Gewann in Schwieberdingen." Die Wachtel (Coturnix coturnix) ist ein ungefähr starengroßer, im Verborgenen lebender Vogel. In Europa ist sie der kleinste Hühnervogel. Der so genannte Wachtelschlag, der weit vernehmbar ist, war gut zu hören. Gesehen haben wir die Wachteln nicht. In Mitteleuropa gehen die Bestände seit vielen Jahren zurück.

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1.7.2009 spätabends, Schwieberdingen
Immental
Kamera: Canon EOS 5D Mk II
Helmut Theurer zeigt uns zwei Wachteln im Immental. Sind nicht zu überhören.

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Wachteln im Glemstal

Wir erzählen ein Gedicht eines Schwieberdinger Bürgermeisters über den Wachtelschlag
    im Gemeindeblatt Schwieberdingen und Hemmingen:

10.09.2009
Woche 37

Wo wohnt das Glück?

Ich sitze am Glemsbach. Der Wachtelschlag
Verkündet soeben den jungen Tag ...mehr

IMG_9659fw.jpg

Rest ist noch im Aufbau:

Wir haben die Wachteln mit meinem kleinen Mikrofon auch aufgenommen:
STE004: HT hat Dachs gesehen. Wenn der Dachs Junge hat und die Katze kommt, dann ist die Katze weg. Das kleine Bächlein ist das Gagerbächle. Kommt raus an der Silberpappel. Geht rauf bis zur Wasserscheide.
STE005: Im Winter 2008/2009 2 Ketten Rebhühner mit 11 und 13 Tieren, 11 bei der Silberpappel. Sind meistens rauf. 13 auf der rechten Seite.
STE006: 5 Enkelkinder. Zu meiner Jugendzeit entlang vom Bächle viele hohe Schwarzpappeln.
S

TE007:
0:00 Gedicht vom Wachtelschlag, vorgetragen von HT,
2:19 "da ist sie" "jetzt pass uff" "ich freue mich so für Dich"
2:57: du muscht emal mitzählen. Ah. 5.
3:30 4 Stück. Da isch noch eine. Isch wahr? aber leise. Jetzt waren es 5.
4:43 auch 5 mal gell?"
dann nix mehr oder nur Vögel
Wachtelschlag bei 3:17und 3:45

STE008:
0:26 "Wachtel"
1:08: Ameiseneier des isch ganz wichtig. Wenn sie keine Ameiseneier hat, dann bringt sie die Jungen nicht durch.
1:53: der Günter kennt da oben noch 2-3 Stellen.
2:28 6 mal. Ganz selten sechs
2:54: der erste ist ja fast nicht zu hören
Wachtelschlag bei 2:01 und 2:24 "sechs von HT"
 

STE009:
in Deiner Jugend waren in jedem 2. Gewann Wachteln
1:12 Wachtelschlag

 


Im Internet habe ich folgende Sounds vom Wachtelschlag gefunden:
 

Sehr viel bekannter ist der als Wachtelschlag bezeichnete Gesang der Wachtel. Es handelt sich dabei um ein dreisilbiges Motiv, das volkstümlich mit pick-werwick umschrieben wird, wobei die erste und dritte Silbe betont werden. Gewöhnlich ruft das Wachtelmännchen vier bis sieben Schläge hintereinander. Das Weibchen antwortet auf die Rufe des Männchens mit einem weichen gru-gru. Der Ruf des Wachtelmännchens ist bis zu einer Entfernung von etwa einem halben Kilometer vernehmbar.[1]


1610

 

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